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Der Fugenanteil einer Ziegelfassade kann bis zu 20 % betragen. Form und Farbe der Fuge bestimmen daher das Erscheinungsbild maßgeblich. Darüber hinaus haben die Fugen am Bauwerk eine technische Funktion. 

Ihre physikalischen, mechanischen und vor allem feuchtetechnischen Eigenschaften bestimmen die Funktionalität und Dauerhaftigkeit einer Ziegelfassade entscheidend mit.

Ein intaktes Fugennetz ist Voraussetzung für eine schlagregendichte Fassade. Eindringende Feuchtigkeit führt zu einer verstärkten Frostbeanspruchung und zur Reduzierung des Wärmeschutzes – beides gilt es zu vermeiden. Die Remmers Fugenmörtel umfassen ein breites Spektrum an Bindemittelsystemen, Körnungen und Festigkeiten sowie die Wahlmöglichkeit hinsichtlich Farbe und hydrophiler oder hydrophober Einstellung. Sie sind somit auf die individuellen Einsatzbereiche und Anforderungen jederzeit angepasst auswählbar.

Die Remmers Ziegelschlämmverfugung besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen:

  • Fugenerneuerung mit einer feinkörnigensulfatresistenten, vergüteten Schlämme ohne Ausräumen der Altfuge.
  • Wasserabweisende Ausrüstung der Fassade.

Die verschlämmte Fuge zeichnet sich, bedingt durch die Qualität des Mörtels und die spezielle Einbringtechnik, durch eine besonders gute und dauerhafte Flankenhaftung aus. Das Verfahren ist sehr wirtschaftlich, da das Ausräumen der Altfuge entfällt – die Zeiten für das Ausstemmen und Ausschneiden der Fugen entfallen ebenso; eventuelle Beschädigungen der Steinkanten sind ausgeschlossen. Auch das Einbringen des Mörtels in die Fugen geschieht, im Vergleich zur konventionellen Verfugung, mit sehr viel geringerem Aufwand. Weiterer Vorteil: selbst enge Fugen und sogar kleine Risse werden bündig mit Mörtel verschlossen. Unterm Strich: Rund 25% Zeit- und Kostenersparnis gegenüber herkömmlicher Neuverfugung, bei gleichzeitig längerer Haltbarkeit.